top of page

Design Thinking Workshop

Aktualisiert: 21. Sept.

Kreative Problemlösung in der Praxis



In einer Welt, die sich ständig verändert, gewinnt die Fähigkeit, kreativ und innovativ zu denken, immer mehr an Bedeutung. Klassische Methoden stoßen oft an ihre Grenzen, wenn es um komplexe Probleme und unklare Anforderungen geht. Genau hier setzt Design Thinking an: eine Methode, die Kreativität strukturiert, Nutzer:innen in den Mittelpunkt stellt und Teams hilft, innovative Lösungen zu entwickeln.


In diesem Beitrag erfährst du:



Am Ende zeige ich dir, wie du selbst ins Tun kommst.


Was ist Design Thinking?


Design Thinking ist mehr als nur ein Prozess – es ist eine Denkweise. Im Zentrum stehen Empathie für die Bedürfnisse der Nutzer:innen, kreative Ideenfindung und pragmatische Umsetzung. Anders als traditionelle Ansätze betrachtet Design Thinking nicht nur funktionale und wirtschaftliche Faktoren, sondern auch Emotionalität, Erlebnis und Benutzerfreundlichkeit.

Kurz gesagt: Design Thinking bedeutet absolute Customer Centricity.


Typisch für die Methode ist das iterative Vorgehen. Das heißt, du gehst Schritt für Schritt vor, kannst aber jederzeit zurückspringen, wenn neue Erkenntnisse auftauchen. Dieser Kreislauf aus Verstehen, Ausprobieren und Anpassen macht den Prozess flexibel und praxisnah.


Besonders wirkungsvoll wird Design Thinking durch interdisziplinäre Teams. Menschen mit verschiedenen Hintergründen und Erfahrungen arbeiten zusammen – Designer:innen, Ingenieur:innen, Marketingprofis, Entwickler:innen. Diese Vielfalt an Perspektiven sorgt für Ideen, die sonst niemand allein entwickelt hätte.


Ursprung des Design Thinking


Die Wurzeln des Design Thinkings liegen in den 1960er-Jahren an der Stanford University. Pioniere wie Larry Leifer, Terry Winograd und David Kelley prägten die Methode, zunächst mit Fokus auf Produktdesign. Später weitete sich der Ansatz auf Geschäftsstrategien, Organisationsentwicklung und soziale Innovationen aus.


Heute ist Design Thinking sowohl Methode als auch Mindset. Es vereint Ansätze aus dem Design, der Psychologie und der Ethnografie. Zentral sind drei Faktoren:


  • multidisziplinäre Teams,

  • der sechsstufige Prozess,

  • und flexible Räume, die Kreativität fördern.


Design Thinking ist zugleich Methode und Denkansatz. Es kombiniert Herangehensweisen aus dem Design und der Ethnografie. Die zentralen Elemente für eine erfolgreiche Anwendung des Ansatzes sind multidisziplinäre Teams, der sechsstufige Design Thinking-Prozess sowie das Schaffen flexibler Räume.

Für wen eignet sich ein Design Thinking Workshop?


Die kurze Antwort: für alle, die komplexe Probleme lösen wollen.


  • Unternehmen nutzen Design Thinking, um Produkte und Services stärker an den Bedürfnissen der Kund:innen auszurichten.

  • Teams profitieren, wenn sie feststecken und neue Impulse brauchen.

  • Führungskräfte erleben im Workshop, wie agile Methoden praktisch funktionieren.

  • Einzelpersonen nutzen die Methode, um kreativer zu arbeiten und neue Perspektiven zu entwickeln.


Besonders hilfreich ist Design Thinking in heterogenen Gruppen. Unterschiedliche Sichtweisen, berufliche Hintergründe und Gewohnheiten führen zu mehr Tiefe im Prozess – und machen den Workshop zugleich lebendiger und inspirierender.


Das Workbook Agiles ABC führt Sie in zentrale Begriffe der Agilität ein und skizziert relevante Ansätze und Ideen agilen Arbeitens. Dabei ist es als ein möglicher Startpunkt auf deiner eigenen agilen Entwicklungsreise gedacht. Lege jetzt einen Grundstein für dein Verständnis von Agilität!




Was brauchst du für einen Design Thinking Workshop?


Design Thinking lebt von einer bestimmten Haltung – und von ganz praktischen Tools.


Die Haltung:


  • Offenheit für neue Ideen und Perspektiven

  • Empathie für Nutzer:innen

  • Kreativität und Lust am Ausprobieren

  • Bereitschaft, Fehler als Lernchance zu sehen


Die Ausstattung:


Alles, was Kreativität fördert. Klassisch sind Post-its, Marker, Whiteboards, Bastelmaterialien, Lego, Figuren oder Alltagsgegenstände wie Stoffreste, Eierkartons oder Büroklammern. Wichtig ist: Ideen sollen sichtbar und greifbar werden.


Der Rahmen:


  • ausreichend Zeit (und am besten einen Timer für die Phasen),

  • Gruppen von 5–8 Personen,

  • eine:n Moderator:in, der oder die den Prozess steuert,

  • Räume, die Bewegung und Interaktion ermöglichen.


Praxisbeispiel: In einem meiner Workshops haben wir Prototypen für eine neue Kunden-App gebaut – nicht digital, sondern aus Lego, Papier und Knete. Das klingt spielerisch, aber genau das macht den Unterschied: Ideen werden greifbar und Diskussionen lebendig.


Design Thinking in 6 Phasen: Verstehen, Beobachten, Sichtweise definieren, Ideen generieren, Prototypen entwickeln, Testen.
Design Thinking in 6 Phasen

Die 6 Phasen des Design Thinkings

Design Thinking folgt einem strukturierten Prozess, der in sechs Phasen gegliedert ist. Diese sind nicht starr linear, sondern können je nach Erkenntnissen wiederholt oder übersprungen werden. Man unterscheidet zwischen Problemraum (Verstehen, Beobachten, Definieren) und Lösungsraum (Ideen entwickeln, Prototypen bauen, Testen).


1. Verstehen (Understand)

Zuerst geht es darum, das Problem zu durchdringen. Durch Interviews, Recherchen und Gespräche baust du Empathie für die Nutzer:innen auf. Ziel ist ein tiefes Verständnis: Was brauchen sie wirklich?


2. Beobachten (Observe)

Hier beobachtest du die Nutzer:innen in ihrem Alltag. Oft weichen Verhalten und Aussagen voneinander ab – genau dort liegen spannende Insights.


3. Definieren (Define)

Aus den Erkenntnissen entsteht eine präzise Fragestellung, die als Leitstern für den weiteren Prozess dient.


4. Ideen entwickeln (Ideate)

Jetzt kommt die Kreativphase: Brainstorming, Mind Mapping, 6-3-5-Methode – alles ist erlaubt. Je wilder die Ideen, desto besser. Erst sammeln, dann filtern.


5. Prototyping (Prototype)

Ausgewählte Ideen werden greifbar gemacht. Ob Skizzen, Modelle oder digitale Klick-Dummies – Hauptsache, die Idee wird testbar.


6. Testen (Test)

Die Prototypen werden Nutzer:innen gezeigt. Feedback fließt direkt in die nächste Iteration ein. So entsteht Schritt für Schritt eine Lösung, die wirklich funktioniert.


Praxisbeispiel: Ein Unternehmen aus der Versicherungsbranche nutzte Design Thinking, um die Schadensmeldung digital zu vereinfachen. Statt monatelang ein fertiges Tool zu entwickeln, bauten sie innerhalb einer Woche Papier-Prototypen, testeten diese mit Kund:innen und entwickelten das System iterativ weiter.



Warum Design Thinking so wirkungsvoll ist


  • Nutzerzentriert: Statt Lösungen am Reißbrett zu entwickeln, gehst du direkt zu den Menschen, für die du etwas baust.

  • Kreativ & strukturiert: Design Thinking verbindet kreative Methoden mit einem klaren Prozess.

  • Schnell & iterativ: Prototypen und Tests liefern schnell Feedback.

  • Teamorientiert: Unterschiedliche Perspektiven führen zu besseren Ideen.


Fazit


Design Thinking ist keine Modeerscheinung, sondern eine kraftvolle Methode, um kreative Ideen strukturiert in die Praxis zu bringen. Egal ob Produktentwicklung, Bildung oder Geschäftsstrategie – mit diesem Ansatz entstehen Lösungen, die wirklich einen Unterschied machen.


👉 Wenn du erleben willst, wie Design Thinking deinem Team helfen kann, lade ich dich ein: Buche einen Workshop oder sprich mit mir über passende Formate. Gemeinsam schaffen wir die Rahmenbedingungen, damit Kreativität und Innovation in deinem Unternehmen sichtbar werden.




Espresso Coaching
30
Jetzt buchen

 
 
Logo Dr. Sabine Hahn Agile Coach
  • https://www.linkedin.com/company/72300827/admin/
  • Instagram

©2014 - 2024 by Sabine Hahn  

be brave. think big. move fast.

Newsletter 

 Vielen Dank für das Abonnement! 

Addresse

Zülpicher Strasse 317

50937 Köln

Email

Telefon

bottom of page